Techniken

Ich begründe eine neue Stilrichtung. Bei dieser wird der Bilderrahmen zum Bestandteil des Bildes. Der Rahmen kann auch zur Aussage des Bildes hinführen oder die Bildaussage erweitern.

Früher wurden Bilder von Künstlern wie Degas ungerahmt verkauft. Der Käufer ließ dann nach seinen Vorstellungen den Rahmen ums Bild arrangieren. Dieser mussten in der Regel zur Inneneinrichtung des Käufers passen und mit dem Preis des Bildes korrespondieren.

Die Rahmen meiner Bilder werden gelegentlich geschmückt mit Motiven in Form von Einlegern. Diese können das Hauptmotiv erklären, thematisch umsäumen oder die mit den Zielsetzungen des Motivs verbundenen persönlichen Ziele des Bildinhabers ausdrücken. So bekommt der Bildinhaber als Auftraggeber wieder in den Genuss altbekannter Mitgestaltungsmöglichkeiten. Durch die optionale Fünf-Punkte-Befestigung sind die hier vorgestellten Werke auch in Dachschrägen oder an Decken zu befestigen.

In der Kunst ist nach meiner Überzeugung zu vieles viereckig. Wenn wir die Überlegungen unserer transatlantischen Bündnispartner nachvollziehen, so steht vier für die vier Elemente: Luft, Feuer, Wasser, Erde. Dabei fehlt das Element Geist. Dieses ist zum Beispiel in Elementen wie dem Pentagon, einem 5eckigen Gebäude, berücksichtigt. Ich will mit meinen Werken das Element Geist auch berücksichtigt wissen. Gebilde ohne Geist haben etwas Sklavenartiges.

Im Sinne einer aufbauenden Darstellung können Arrangements zum Beispiel mit Gesten der Versöhnung oder mit religiösen Motiven wie zum Beispiel Symbolen vom Brot brechen. Oder mit Motiven von Kraftorten oder sogenannten Locus Amoenus beziehungsweise Loci Amoeni also persönlich als lieblich empfundenen Orten.

Gebunden bin ich dabei aber an gesetzliche Regelungen wie das Persönlichkeitsrecht und das Urheberrecht. Es gibt aber auch viele gute Bilder, die gemeinfrei, auf neuschwäbisch auch ‚Public Domain’ genannt, sind.

Ich habe die Absicht, das meine Arbeiten weniger Ausdruck meines Unterbewußtseins sind. Sie sollen eher Ausdruck meines Bewustseins sein. Einstellung und Zielsetzung prägen Bildaussagen und zielen auf Bildwirkungen.